Kennt Ihr noch das Disc-Center in Weikersheim?

Kennt ihr noch das Disc-Center in Weikersheim, der Schallplattenversand mit dem Krokodil-Logo? Waren das noch Zeiten … seufz

Durch Zufall bin ich auf meinem Dachboden auf einen alten Katalog von Disc Center gestossen – und Erinnerungen wurden sofort wach.

In den 80ern und 90ern gab es die monatlichen Kataloge von Disc-Center im DIN-A5-Format, gedruckt auf super-dünnem Biebelpapier, aber trotzdem mega-dickes Teil und mit einem unglaublichen Angebot an CD-, Cassetten- und Vinylangeboten.

Einen nicht unbeträchtlichen Teil meiner Plattensammlung habe ich beim Disc Center in Weikersheim bestellt.

Besonders die Sonderangebote, beispielsweise Singles für 0,49 DM (das sind umgerechnet ungefähr 20 Cent!) oder neue Vinyl-LPs fuer 2,99 DM hatten es mir angetan.

Das Angebot war einfach unglaublich vielfältig und spottbillig: Picture Discs, Poster-Sleeves, japanische Mini-CD’s, amerikanische Kassetten-Singles und und und… Alles heute Raritäten, kaum bezahlbar, sofern überhaupt erhältlich.

In der Schule wurde der Katalog umhergereicht um eine Sammelsbestellung zu organisieren. Die Bestellung musste man anfangs per Postkarte einsenden, später per Fax und Telefon. Ein paar Tage später gab es dann das große Verteilen auf dem Schulhof.

Das Blöde an dieser Bestellerei war immer, dass man sehr schnell sein musste ohne die Befürchtung zu haben, dass am Ende der ein oder andere Artikel nicht mehr vorrätig war.

Ab einer bestimmten Bestellmenge hat man Artikel, die mit einem Punkt gekennzeichnet waren, umsonst oder zum Schleuderpreis dazu bekommen.

Aber wie konnte das Disc-Center die Platten so günstig anbieten? Ein ehemaliger Mitarbeiter hat mich aufgeklärt. Disc-Center kaufte Container-weise aus der ganzen Welt Rückläufer auf. Also Platten, die im Handel nicht mehr verkauft wurden. Single verschwanden damals bereits nach wenigen Wochen aus den Geschäften und den Jukeboxen in Kneipen bzw. Bars.

Diese Rückläufer wurden dann durch die Plattenindustrie entwertet, mit einem sogenannten Cut-Out, einem kleinen Schnitt oder einem kleines Loch in der Hülle, der oft aber gar nicht weiter auffiel. Die Plattenfirmen wollten so sicherstellen, dass die Platten nicht mehr zum regulären Preis weiterverkauft werden können.

Immer wenn man im Freundeskreis auf diese Cut-Outs stieß wusste man sofort: Auch ein Disc-Center Kunde..

Mit dem Aufkommen der CD’s waren diese extremen Preisnachlässe nicht mehr möglich und Neuware war beim Disc Center sogar ziemlich hochpreisig.

Die Firma wurde 1969 gegründet und hat am 1. Juli 1999 dann leider Insolvenz angemeldet. Hunderte Mitarbeiter verloren Ihren Job.

Der Markt hatte sich verlagert und man hatte schlicht die Zeichen der Zeit irgendwie verdrängt. In den 90ern begannen dann Drogerieketten wie Müller oder Schlecker mit eigenen Musikabteilungen dem Disc-Center das Geschäft schwer zu machen. Das Monopol war nicht mehr da.

Teile des Warenbestands wurden unter anderem von Michael Mozdzan, dem Inhaber von  www.funrecords.de übernommen. Laut seiner Aussage in einem Forum hat er 430.000 Singles übernommen die lange Zeit unangetastet in seinem Lager in Hamburg gelagert wurden und nun in seinem Online Shop erhältlich sind.

Der Insolvenzverwalter hatte weiter 100 Paletten mit Maxis und LPs im Angebot, die jedoch anderen Anbieter übernommen haben.

Die damalige Adresse lautete:

DISC CENTER Musikversand GmbH & Co.
Lindenstr. 8
97990 Weikersheim
Tel: 07934 100-0

Direkt nach der Insolvenz von DISC CENTER übernahm die Firma CONRAC, heute DATA MODUL WEIKERSHEIM GMBH die Geschäftsräume.

Für mich war das Disc-Center jedenfalls der Einstieg in die Musikwelt und ich verbinde herrliche Erinnerungen damit.

Bei eBay findet man übrigens regelmäßig Ausgaben des Disc-Center-Katalogs. Ich beobachte das mal, und vielleicht lohnt es sich, meine Kataloge auch zu versteigern

Erinnert Ihr Euch noch an Disc Center? Habt Ihr Ergänzungen zu meinem kleinen Artikel und das wichtigste: Was macht Günther Hörner heute?

Freue mich über eure Kommentare unten.

24 thoughts on “Kennt Ihr noch das Disc-Center in Weikersheim?

  1. das ist ja lustig. Bin durch „Disc Center“ googlen auf deine Seite gestossen, weil ich gerade in diesem Moment meine uralt Word/Excel Listen anschaue. Das waren die Sammelbestellungen, die ich damals (91/92) in unserer Klasse organisiert hatte.
    Was für eine Zeit, wäre heute undenkbar.

    Danke für die Bilder und LG
    Oli

  2. Ich habe auch in einer nostalgischen Phase „Disc Center“ gegoogelt und bin auf Deinen Beitrag gestoßen.
    Auch für mich sind es ganz besondere Erinnerungen. Die Vorfreude allein schon auf den Monatskatalog und
    dann die spätere Bestellung… sowas gibt es heute in einer Welt, in der alles per Knopfdruck verfügbar ist, leider nicht mehr. Sehr schade! Ich bin auch weiter Fan „physisch anfassbarer“ Musik in CD-Form geblieben, Downloads kommen nur „im Notfall“ in Frage.
    Es bleibt für mich ein Rätsel, warum ein solches Mega-Unternehmen es dann nicht geschafft hat, sich neueren
    Entwicklungen anzupassen. Sie müssen immerhin Aber-Millionen verdient haben.
    Ich musste lachen, als ich das Bild von Günther Hörner wiedergesehen habe. Ich fürchte aber – wenn ich diesen Eintrag richtig deute – dass er inzwischen verstorben ist: https://www.northdata.de/G%C3%BCnther+H%C3%B6rner+e.+K.,+Weikersheim/Amtsgericht+Ulm+HRA+680587

    Wenn bei ebay die Kataloge versteigert werden (da muss ich unbedingt mal gucken), sind wir wenigstens nicht die einzigen Nostalgiker. 😉

    Gruß aus dem Emsland von
    Oliver

  3. Ja, das ware noch Zeiten, damals. Einige Tage ging der neue Seidenpapier-Katalog um, bis man eine ausreichend große Sammelbestellung beisammen hatte. Dann die Bestellung per eingelegter Postkarte, auf der die Artikelnummern feinsäuberlich eingetragen wurden und dann das Warten auf die Lieferung und was dann wieder alles nicht mehr verfügbar war. Keine DHL-Mail, daß die Sendung unterwegs ist. Wenn sie da war, war sie da. Fertig. Mal dauerte es nur Tage, mal 2 Wochen oder mehr. Was habe ich da mein Taschengeld und mein sauer verdientes Azubi-Gehalt verbraten. Und alle LP’s und Singles habe ich noch. Gelegentlich war da auch eine Hülle mit Lochung dabei. Die „Afterburner“ von ZZ-Top war meine allererste LP, die ich dort bestellt hatte. Bei meinem letzten Umzug habe ich drei dieser Kataloge entsorgt. Heute blutet mir das Herz, daß ich das getan habe. Schade, daß es Disc-Center nicht mehr gibt. Es war eine einmalige und besondere Zeit.
    Viele Grüße aus der schönsten Hauptstadt Bayerns.
    Benedikt

  4. Auch ich habe dort oft gekauft. Auf dem Schulhof (und später unter Azubi-Kollegen) wurde der Katalog herumgereicht und wenn einer ewig gebraucht hat um sich zu entscheiden wurden die anderen nervös. 🙂

    @Oliver: Disc Center hat leider keine Aber-Millionen verdient. Die mußten von der Plattenindustrie (die ja mittlerweile auch am Abgrund steht) diktierte Mengen abnehmen. Ich habe mal einen Artikel gelesen wo der Insolvenzverwalter von teilweise mehreren tausend identischen Platten gesprochen hat. Das hat das Unternehmen am Ende in den Ruin getrieben.

    Übrigens gab es auch in der CD-Ära diese „cut outs“. Entweder wurde ein kleines Loch komplett durchgebohrt oder an der geschlossenen Seite der CD-Hülle etwas ausgefräst.

  5. allen Schreibern hier kann ich nur zustimmen, genau so war es, mit meinem kleinen Taschengeld konnte ich an Disc Center nicht vorbeikommen. Freunde bestellten mit und so erhielt ich dann immer die eine oder andere Platte kostenlos..

  6. Ich reihe mich ein bei denen, die Disc Center gegoogelt und dadurch hierher gefunden haben. Ein geschätztes Vermögen (aus damaliger Sicht) habe bei dem Laden gelassen. Schade, dass es ihn nicht mehr gibt. Aber Funrecords gibt es ja noch, bei dem habe ich auch viel gekauft.

  7. Tatsache, ich erinnere mich. Tolles Teil und wirklich etwas für den Musikliebhaber. Ich hatte immer schon sehnsüchtig auf diesen Katalog gewartet und als er dann geliefert wurde, ging sofort das „Studium“ volle Kanne los!!!! Dazu wurde dieser Katalog überall unter Verwandten und Bekannten herumgereicht, damit sich die Bestellungen lohnten. Super Sache!!—- Damals. Aber die Zeit hatte etwas anderes mit diesem CENTER vor. Leider!!

  8. Herrliche Zeiten! Und man wollte unbedingt immer die nächst höhere Rabatt-Marke erreichen. Bei jeder Lieferung fehlten 2-20 Produkte, aber das war egal. Auf dem Schulhof wurde die heisse Ware verteilt…es war eine tolle Zeit; mein Taschengeld und fast alles verdiente steckt im disc-Center…!

  9. Oh Man……
    Ja, Disc-Center…. Erinnert ihr euch noch an die „Überraschungspakete“ für wenige Pfennig???
    Mir, damals mehr an Rock und Reggae interessiert, ist dabei tatsächlich eine Single von Bernd Clüver untergekommen 😉 Irgendwo in meinen Regalen steckt die noch.
    Was war es für eine tolle Zeit !!
    Das nächste was mir dazu noch einfällt ist WOM…

    Danke für die tollen Erinnerungen und den echt gelungenen Artikel !!!!
    Grüße aus dem Norden
    Sven

  10. Auch für mich war der Disc Center Katalog der Einstieg in die Musikwelt. Im Sommer 1985 (da war ich gerade 12) erhielt ich meinen ersten Katalog, der damals noch ultra-dünn war, eher ein Heftchen, nicht zu vergleichen mit den 90er Jahre Ausgaben. Aber ich weiß noch genau wie er aussah..leider habe ich ALLE Kataloge irgendwann weggeworfen..oh Mann… Aber vielleicht auch besser so. Würde ich heute noch mal im Detail sehen, was ich damals alles zu Spottpreisen NICHT bestellt habe (weil das Taschengeld nicht reichte) würde ich wohl wahnsinnig werden. Denn etliches, was damals verschleudert wurde, sind heute gesuchte Sammlerstücke, nahezu unbezahlbar. Dass diese Knüllerpreise nur möglich waren, weil es sich um weltweite Rückläufer handelte, die von der Industrie „entwertet“ wurden, war einem damals natürlich nicht klar. Und selbst wenn, mich hat der zumeist kleine Schnitt rechts unten in der Plattenhülle kaum gestört, wenn dafür die ansonsten fabrikneue LP für 3,99 DM(!!) zu haben war.
    Als dann immer mehr CD’s aufkamen waren die „goldenen Zeiten“ auch fast schon wieder vorbei – aber eben nur fast. Hätte man damals schon geahnt, was man heute weiß, hätte man Vinyls und MC’s kaufen kaufen kaufen sollen, denn durch die Fokussierung auf CD’s wurden LP’s, Maxis, Singles und MC’s erst recht zu Billigst-Preisen verramscht.. Was wäre das für ein Wert heute…Jedenfalls bin ich bis heute meiner Liebe zu physikalischen Formaten treu geblieben, woran der Disc Center sicherlich nicht unschuldig ist..

  11. Ich bin mit Disc-Center aufgewachsen.

    Bei meiner google-Recherche habe ich dann festgestellt, dass es noch andere Nostalgiker wie mich gibt und sogar bei Ebay einen Disc-Center-Katalog ersteiert. Schade, dass meine Disc-Center-Kataloge von damals verschollen sind.

    Ich erinnere mich noch sehr an die 0,49 DM-Single von damals brandaktuellen Song wie z. B. „Whats Up“. Von denen durfte man immer nur eine bestellen.

  12. …halte gerade eine „GUTSCHRIFTS-ANZEIGE ÜBER – DM 12,99“
    vom DISC-Center – 6992 Weikersheim 1
    vom 7.03.96 (!!!)
    in meinen Händen (Karte ist noch nicht vergilbt oder zerfallen …)

    — UNGLAUBLICH — 🙂 🙂 🙂
    Habe ich diese schon eingelöst ?

    Vielen Dank für diesen Artikel & Erinnerungen.
    Waren das Zeiten …

    Gruß aus Berlin

  13. Ich habe die Zeitung durch Zufall in die DDR geschickt bekommen… Hatte die Anzeige aus einer Bravo.. Heimlich im Westpaket… Heraus getrennt und war super glücklich als ich Antwort aus dem Westen bekommen habe… Die dünnen Seiten habe ich bis zum Umfallen gelesen gelesen gelesen und geträumt

  14. Na klaaaar,

    ich habe heute noch reichlich LP’s und Singles in Vinyl. Einige davon aus Weikersheim. Eine schöne Erinnerung. Der Name schoss mir gerade so in den Kopf. Ich denke, mal sehen was daraus geworden ist. Schade, dass es die nicht mehr gibt.

    Das war immer aufregend wenn das Paket ankam. Die neueste „Mucke“ für kleines Geld. Super Sache das.

    Viele Grüße

    Michael

  15. Anfang der 90er erhielt ich durch Werbung meinen ersten Katalog . Ich war fasziniert,denn es gab praktisch alles ! Ich hab ziemlich viel Geld dagelassen . Leider mußte ich meine Sammlung aus Platzmangel auflösen. Aber sehr schön,dass Du diese Erinnerungen hier aufleben läßt ! War ne tolle Zeit damals !

  16. Gerade bin ich mit einem Freund dabei, meine Musik-Box neu zu bestücken und da fiel mir auch der Disk Center ein.
    Was ich mich nur frage: Wie haben wir das denn damals bezahlt? Ich kann mich echt nicht erinnern …

  17. Auch ich bin durch die Internet-Suche zum Disc Center auf Eure Seite gestoßen. Wow, tolle Erinnerungen an eine tolle Zeit.
    Ich habe im März 1987 nach der Bundeswehr für 2-3 Wochen im Disc Center in Weikersheim gejobbt. Dort war ich das, was man bei Amazon heute Picker nennt. Aus einer großen Wanne wurde der oberste Auftrag weggenommen, dann ging es durch das ganze Lager, anschließend wurde die Ware verpackt, aufs Band gelegt und weiter ging es mit dem nächsten Auftrag. Für 100 gesammelte Platten gab es 9,80 DM, soweit ich mich erinnere. Gut, dass es damals die Nummer 1 „Reality“ von Richard Sanderson von 0,49 DM gab, Davon stand am Packtisch ein ganzer Berg, der in jede Bestellung reinging. Am Abend schmerzten jedenfalls die Füße
    Gerade Montag und Dienstag, wenn viele Aufträge vom Wochenende reingekommen waren, war oft die Hölle los. Zum Ende der Woche wurde es ruhiger.
    Mittlerweile bin ich Kunde bei Funrecords und staune über die Preise im Vergleich zu damals.

  18. Hallo Alex,

    ich erinnere mich noch gut. Die Bestellung konnte per Nachnahme bezahlt werden oder per vorab Überweisung auf das Konto von Disc Center.

    Grüße Andreas

  19. Hallo Christian,

    vielen Dank für Deinen schönen Kommentar. Endlich mal Jemand, der aus dem Nähkästchen plaudern konnte. Spannend Deine Erzählung wie die Zusammenstellung der Pakete lief und auch wie das bezahlt wurde.

    Danke
    Andreas

  20. Auch ich kann mich noch bestens erinnern an diese Zeiten. Zur Zeit der Wende habe ich dort 10.000e Mark investiert, Riesenfan.
    Aus dieser Leidenschaft heraus hab ich mich dann dort sogar beworben und 100e km nach Weikersheim gezogen für meinen Traum vom Musik Buisness.

    Nur leider war der Schein und die Realität völlig verschiedene Paar Schuhe: super schlechte Stimmung unter den 250 Mitarbeitern, fast wöchentliche Arbeitsgerichtsprozesse (die die Firma immer verloren hat, und schon das Arbeitsamt nicht mehr vermittelt hat) , ständiger Personalwechsel (die guten unabhaengigen Leute gingen, die Mitarbeiter mit Lohnpfändungen oder anderen Abhängigkeiten blieben), super schlechte Bezahlung (der Betriebsleiter hat sogar deutlich unter 10,000 DM brutto im Monat verdient, Personalchefin unter 4000 DM. Büroangestellte um die 2200 DM brutto. Dazu ein absolut psychpathischer Chef, über den man ganze Bücher schreiben könnte…
    Und vor allem sind es seine ganzen Fehler und psychopathischen Weltmachtfantasien, die die Firma in den Konkurs geführt hat.

    Die Firma hat sehr viel Vinyl gekauft, vor allem von den Händlern aus Holland und UK. Die haben gestrichene Ware der Schallplattenfirmen gekauft und an Disc Center verkauft. Die haben immer alles oder nichts gekauft und auch deutlichen Druck auf die Anbieter ausgeuebt.

    Als in den 90er Jahres es nach dem totalen Ende des Vinyls aussah, hat die Firma defakto alles aufgekauft von den ganzen Schallplattenfirmen, dafür wurden riessige Lagerhallen neu gebaut und sich verschuldet.
    Die Platten kamen nur wenige Pfennige EInkauf.(wir reden hier von 1 2 3 Bereich)

    Die 0,49 Pfennig Charthit auf dem Katalogcover (war meist die aktuelle nummer 1 der hitparade) wurde im übrigen deutlich unter dem EInkaufspreis verkauft. Einer der vielen rechtlich problematischen DInge, weshalb es auch staendig zu Prozessen kam. Auch die Gratisartikel wurden ja irgendwann mal aufgegeben, war eine wettbewerbliche Anordnung 🙂

  21. Hallo,
    wieso habt Ihr plötzlich aufgehört, den Markt weitertzführen? Und was
    ist nun mit Eurem Marktgebäude dazu mit Euren ganzen Tonträgern
    geschehen? Auch wenn ich Ihnen zwar eine Rücksendung einer Bestellung
    im November 1998 veranlasst hatte, finde ich das hier sehr schade, dass
    Ihr Euer Markt leider nicht mehr weiterführen könnt! Abgesehen von der
    in letzter Zeit noch immer umgehenden C-Krise, ist es dennoch schade,
    dass ich nun nicht mehr bei Euch reinschauen kann, was ihr noch für
    musikalische „Leckerbissen“ habt. – Aber ich weiß noch genau, was auf
    Euren Rechnungen gestanden hatte: „Krokoschlau….“!

    Ansonsten herzliche und viele liebe Grüße: Rudolf Eichner!

  22. In den 90ern sah ich den Katalog erstmals, weil er auf Arbeit herumgereicht wurde.
    Ich kann heute gar nicht mehr sagen, wie viele Musikkassetten ich damals geordert habe. Wahnsinn! Und so tolle Musik, das war wie „Wünsch dir was“. Manches hätte ich heute gern als CD, aber woher?
    Da ich kürzlich riesiges Glück hatte, auf Ebay eine lange gesuchte CD zu ergattern, fiel mir dabei Weikersheim ein.
    Das waren noch Zeiten …
    Ich bringe es auch nicht fertig, mich von den Kassetten zu trennen.

  23. Ja, der Disc Center…Auch hab da geschätzt ein kleines Vermögen gelassen, sei es privat und/oder durch Sammelbestellungen. Das Ärgerliche war, dass hauptsächlich per Nachnahme geliefert wurde und das es keine Nachlieferungen gab, nach dem Motto …solange der Vorrat reicht…eben auf den schnellen Umsatz ausgerichtet. Schon damals gab es Alternativen wie JPC, die auf Rechnung und auch auf Service gesetzt haben. Der Trend wurde eindeutig verpennt, geschuldet wohl auch dem Miss-Management in der Führungsetage, schade drum…

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